Der diesjährige Internationale Frauentag steht stark unter dem Eindruck des grausamen Krieges in der Ukraine. 90% der Flüchtenden sind Frauen und Kinder. Wenn wir jetzt von einer Zeitenwende sprechen, dann muss auch gesagt werden, dass wir eine feministische Zeitenwende brauchen.
Auf der ganzen Welt fliehen Frauen und Kinder vor Krieg und leisten unbezahlte Care Arbeit.
Jeder Frau steht ein Leben frei von Gewalt zu, gleiche Rechte im Arbeitsleben und bei der Verteilung von Macht und Verantwortung.
Rund 350 Frauenhäuser und 7000 Plätze gibt es derzeit. Laut der von Deutschland ratifizierten Istanbul-Konvention sind das ganze 15.000 (!) Plätze zu wenig.
Jeden Tag passiert in Deutschland ein polizeilich registrierter Tötungsversuch an einer Frau. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. In den Medien werden diese Femizide noch immer als ungenau als „Familiendrama“ bezeichnet.
Feministinnen gehen heute weltweit auf die Straße. Es gibt noch immens viel zu tun – keine Frage!
Auf dem Foto sehen Sie mit mich Vertreterinnen der Brühler Ratsfraktion und einer engagierten sachkundigen Bürgerin.
